Um sich in der komplexen Welt der internationalen Handelsvorschriften zurechtzufinden, bedarf es eines genauen Verständnisses der sich ständig verändernden Landschaft, und ein Experte, der Licht in die entscheidenden Entwicklungen bringen kann, ist Gary Stanley. Stanleys Vortrag "Annual Update on ITAR and EAR Developments and Possible Changes to Come - The Trade Bureaucracy Marches On - Is It Effective?", der auf der kommenden US Trade Controls Compliance Conference in Düsseldorf im Mittelpunkt stehen wird, verspricht eine aufschlussreiche Reise in die Feinheiten der Einhaltung globaler Handelsvorschriften zu werden.

Konferenz über die Einhaltung der US-Handelskontrollen in Europa,
20-21 März 2024, Düsseldorf, Deutschland
ITAR- und EAR-Entwicklungen
In dem Bestreben, in der schnelllebigen Welt des internationalen Handels die Nase vorn zu haben, wird Gary Stanley in seinem Vortrag einen umfassenden Überblick über die ITAR- und EAR-Entwicklungen des letzten Jahres geben. Die Teilnehmer können sich auf eine sorgfältige Prüfung der Pläne des Directorate of Defense Trade Controls (DDTC) des Außenministeriums und des Bureau of Industry and Security (BIS) des Handelsministeriums für 2024 freuen. Zu den wichtigsten Themen gehören Klarstellungen zu Doppel-/Drittstaatsangehörigen, die AUKUS-Partnerschaft und eine vereinfachte Lizenzausnahmeregelung im Rahmen der EAR - allesamt wichtige Aspekte für Unternehmen, die sich mit der Komplexität der Einhaltung von Handelsvorschriften auseinandersetzen.
Neue behörden- und länderübergreifende Durchsetzungsmaßnahmen in den USA
Eines der zentralen Themen des Vortrags von Herrn Stanley wird sich um die Auswirkungen der neuen behörden- und länderübergreifenden Durchsetzungsmaßnahmen der USA auf Lieferanten und Kunden sowohl in den USA als auch außerhalb der Vereinigten Staaten drehen. In einer Zeit zunehmender globaler Vernetzung ist das Verständnis der Auswirkungen dieser Maßnahmen für Unternehmen, die ihre Compliance auf globaler Ebene aufrechterhalten wollen, von größter Bedeutung. Eine zentrale Frage, die Herr Stanley ansprechen wird, ist, ob der US-Sanktionsmechanismus flexibel genug ist, um der russischen Aggression wirksam zu begegnen. Diese Diskussion findet zu einem entscheidenden Zeitpunkt statt, wenn man die dynamische geopolitische Landschaft und die Notwendigkeit von Mechanismen bedenkt, die sich an die sich entwickelnden Herausforderungen anpassen können.

Zertifizierungsprogramm des US-Verteidigungsministeriums für das Cybersecurity Maturity Model (CMMC)
Darüber hinaus wird Herr Stanley Einblicke in die neuesten Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Cybersecurity Maturity Model Certification Program (CMMC) des US-Verteidigungsministeriums geben. Mit der kürzlichen Veröffentlichung von CMMC V. 2.0 und den dazugehörigen Leitfäden werden die Teilnehmer ein umfassendes Verständnis der neuesten Cybersicherheitsanforderungen und -zertifizierungen erhalten.
Kritische Entwicklungen in der US-Regulierung
Neben diesen Schwerpunkten wird Herr Stanley in seinem Vortrag auch kurz auf andere kritische regulatorische Entwicklungen in den USA eingehen, die sich auf internationale Geschäfte auswirken können. Von Einfuhrbeschränkungen für Zwangsarbeiter bis hin zu den Aktivitäten des Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS), Überprüfungen von Auslandsinvestitionen und Klimaschutzzöllen - die Bandbreite der Themen gewährleistet, dass die Teilnehmer mit einem ganzheitlichen Verständnis der regulatorischen Landschaft nach Hause gehen.
Der Vortrag von Gary Stanley auf der US Trade Controls Compliance Conference verspricht, ein Eckpfeiler für Fachleute zu werden, die sich im komplizierten Netz der Handelsvorschriften zurechtfinden wollen. Da sich Organisationen mit den Herausforderungen eines sich schnell verändernden globalen Marktes auseinandersetzen müssen, wird Stanleys Fachwissen zweifellos wertvolle Einblicke liefern und die Teilnehmer in die Lage versetzen, sich anzupassen und in der Welt der Einhaltung internationaler Handelsvorschriften erfolgreich zu sein. Bleiben Sie dran, um einen tiefen Einblick in die Nuancen der Handelsbürokratie zu erhalten, während wir die Effektivität der aktuellen Mechanismen untersuchen und die bevorstehenden Änderungen vorwegnehmen.
Über Gary Stanley

Gary Stanley ist Präsident von Global Legal Services, PC, einer Anwaltskanzlei mit Sitz in Washington, DC, die sich auf die Einhaltung von Handelsbestimmungen und andere internationale Geschäftsangelegenheiten konzentriert. Herr Stanley vertritt unter anderem zahlreiche US-amerikanische, kanadische und europäische Unternehmen in Fragen der Exportkontrolle im Verteidigungsbereich.
Herr Stanley hat zum Beispiel:
- Beratung zahlreicher US-Rüstungsunternehmen bei der Erlangung von Genehmigungen des US-Außenministeriums/Direktorats für Handelskontrollen im Verteidigungsbereich sowie von Vereinbarungen über Herstellungslizenzen und technische Unterstützung gemäß den Teilen 123 und 124 der International Traffic in Arms Regulations ("ITAR") und bei der Inanspruchnahme von ITAR-Ausnahmen, einschließlich der kanadischen Ausnahme gemäß ITAR §126.5.
- Unterstützung zahlreicher Rüstungsunternehmen bei der Registrierung und Lizenzierung ihrer Makler gemäß Teil 129 der ITAR.
- Er bot einer Reihe von US-amerikanischen, britischen und kanadischen Verteidigungsunternehmen sowie Exportkontrollbeamten der russischen Regierung und verschiedenen Behörden der kanadischen Regierung, einschließlich des kanadischen Verteidigungsministeriums, des kanadischen Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten und internationalen Handel und der kanadischen Raumfahrtbehörde, Schulungen zur Exportkontrolle an. Von Februar 2004 bis Februar 2005 beaufsichtigte Herr Stanley als Special Compliance Official das Exportkontrollprogramm eines großen Verteidigungsunternehmens gemäß einer Vereinbarung, die das Unternehmen mit dem US-Außenministerium geschlossen hatte. Staatliche Vollstreckungsbeamte hatten gegen das Unternehmen Anklage erhoben, weil es als Nachfolger für Verstöße verantwortlich gemacht wurde, die ein anderes Unternehmen, dessen Vermögenswerte das Unternehmen größtenteils übernommen hatte, begangen haben soll.
- Neben der Vertretung von Privatunternehmen hat Herr Stanley auch als Berater für die US-Regierung und Industriegruppen gearbeitet. So war er beispielsweise der wichtigste externe Sachverständige für Exportkontrollen für den Hauptauftragnehmer Booz Allen Hamilton Inc. in Phase II des Transatlantic Secure Collaboration Program. Bei diesem Programm handelte es sich um ein Konsortium aus zehn US-amerikanischen, kanadischen und europäischen Verteidigungsunternehmen, darunter Lockheed Martin, EADS, Northrop Grumman und Boeing, das sich um die Erstellung von "Best Practice"-Richtlinien für den elektronischen Austausch nicht klassifizierter geschützter und exportkontrollierter Informationen bemühte.
- Herr Stanley erwarb 1975 seinen Bachelor-Abschluss an der Emory University und 1978 seinen Abschluss in Jura an der Harvard Law School. Er wurde in seinem ersten Studienjahr in die Phi Beta Kappa gewählt. Herr Stanley ist derzeit Sekretär-Schatzmeister und Treuhänder des The Procedural Aspects of International Law Institute.